Benutzerhandbuch zu Veritas™ System Recovery 23
- Einführung in Veritas System Recovery
- Installieren von Veritas System Recovery
- Installieren von Veritas System Recovery
- Gewährleisten der Wiederherstellung des Computers
- Erstellen einer neuen Veritas System Recovery Disk
- Erstellungsoptionen
- Optionen für Speicher- und Netzwerktreiber
- Anpassen einer vorhandenen Veritas System Recovery Disk
- Wiederherstellen eines Computers von einem Remote-Standort mithilfe von LightsOut Restore
- Erstellen einer neuen Veritas System Recovery Disk
- Erste Schritte
- Einstellen standardmäßiger, allgemeiner Backup-Optionen
- Dateitypen und Dateierweiterung
- Best Practice für das Sichern Ihrer Daten
- Sichern ganzer Laufwerke
- Definieren eines Laufwerk-basierten Backups
- Sichern von Dateien und Ordnern
- Ausführen und Verwalten von Backup-Aufträgen
- Backup-Auftrag sofort ausführen
- Sichern anderer Computer von Ihrem Computer aus
- Informationen zum Sichern anderer Computer von Ihrem Computer aus
- Informationen zu Veritas System Recovery-Agent
- Informationen zur Verteilung des Veritas System Recovery-Agenten
- Best Practices für Veritas System Recovery-Dienste
- Info zur Steuerung des Zugriffs auf Veritas System Recovery
- Überwachen des Status von Backups
- Überwachen von Backups
- Verwalten und Überwachen des Backup-Status von Remote-Computern mit Veritas System Recovery Manager
- Hinzufügen eines Remote-Computers zur Liste "Alle Computer"
- Info zu Backup-Aufgaben
- Untersuchen des Inhalts eines Wiederherstellungspunkts
- Durchsuchen eines Wiederherstellungspunkts mit Windows Explorer
- Verwalten von Backup-Zielen
- Verwalten von Datei- und Ordner-Backup-Daten
- Verwalten virtueller Konvertierungen
- Verwalten des Cloud-Speichers
- Direkt in der Cloud
- Infos zum Erstellen von Amazon Machine Images (AMI) in Amazon aus Veritas System Recovery-Backups
- Infos zu S3-kompatiblem Cloud-Speicher
- Info dazu wie Veritas System Recovery Veritas Access unterstützt
- Wiederherstellen von Dateien, Ordnern und gesamten Laufwerken
- Wiederherstellen eines Computers
- Starten des Computers über die Veritas System Recovery Disk
- Verwenden der Netzwerk-Tools in Veritas System Recovery Disk
- Kopieren einer Festplatte
- Veritas System Recovery Granular Restore Option verwenden
- Bewährte Methoden beim Erstellen von Wiederherstellungspunkten zur Verwendung mit der granularen Wiederherstellungsoption
- Anhang A. Sichern von Datenbanken mit Veritas System Recovery
- Anhang B. Sichern von Active Directory
- Anhang C. Sichern virtueller Microsoft-Umgebungen
- Anhang D. Veritas System Recovery 23 und Windows Server Core
Definieren eines Laufwerk-basierten Backups
Ein laufwerkbasiertes Backup erstellt einen Snapshot Ihrer gesamten Festplatte und erfasst alle gespeicherten Informationen zum späteren Abruf. Alle Ihre Dateien, Ordner, Desktop-Einstellungen, Programme und Ihr Betriebssystem werden in einen Wiederherstellungspunkt erfasst. Sie können diesen Wiederherstellungspunkt dann zur Wiederherstellung der einzelnen Dateien oder Ordner oder Ihres gesamten Computers verwenden.
Für optimalen Schutz sollten Sie ein laufwerkbasiertes Backup definieren und es regelmäßig ausführen.
Standardmäßig wird den Namen von geplanten unabhängigen Wiederherstellungspunktdateien und Wiederherstellungspunktsatzdateien 001.v2i, 002.v2i usw. angefügt. Namen von inkrementellen Wiederherstellungspunktdateien innerhalb eines Satzes wird _i001.iv2i, _i002.iv2i usw. angefügt. Beispiel: Wenn Ihr Basiswiederherstellungspunkt KatrinF001.v2i benannt wurde, wird der erste inkrementelle Wiederherstellungspunkt KatrinF001_i001.iv2i genannt.
Veritas System Recovery 23-Backups werden im Backup-Ziel als Wiederherstellungspunkte gespeichert. Diese Wiederherstellungspunkte können verwendet werden, um das System zu dem Zeitpunkt wiederherzustellen, als das Image erstellt wurde.
Hinweis:
Veritas empfiehlt, dass Sie die AES-Verschlüsselung verwenden, wenn Sie ein Backup definieren, um nicht autorisierten Zugriff auf die Dateien zu verhindern.
Die folgenden Dateien werden absichtlich von den Laufwerk-basierten Backups ausgeschlossen:
hiberfil.sys
pagefile.sys
Diese Dateien enthalten temporäre Daten, die eine große Menge an Speicherplatz belegen können. Sie sind nicht erforderlich und es treten keine negativen Auswirkungen in Ihrem Computersystem nach einer vollständigen Wiederherstellung auf.
Diese Dateien werden in den Wiederherstellungspunkten angezeigt, sind jedoch nur Platzhalter. Sie enthalten keine Daten.
So definieren Sie ein Laufwerk-basiertes Backup:
- Im Aufgaben"Menü klicken Sie auf "Backups ausführen oder verwalten".
- Klicken Sie im Fenster "Backups ausführen oder verwalten" auf "Neu festlegen".
Wenn Sie noch kein Backup definiert haben, erscheint stattdessen das Dialogfeld "Easy Setup".
- Klicken Sie auf "Computer sichern" und dann auf "Weiter".
- Im Bereich "Laufwerke" wählen Sie ein oder mehrere zu sichernde Laufwerke aus und klicken dann auf "Weiter".
Versteckte Laufwerke anzeigen
Ermöglicht es Ihnen, verborgene Laufwerke auf Ihrer Festplatte anzuzeigen. Die Laufwerke werden in der Laufwerk-Auswahltabelle angezeigt.
Laufwerk-Auswahltabelle
Ermöglicht es Ihnen, ein oder mehrere Laufwerke zur Aufnahme ins Backup auszuwählen.
Hinweis:
Veritas System Recovery 23 kann die Laufwerke eines GPT-Datenträgers anzeigen, selbst wenn einer der GPT-Header beschädigt oder wenn ein Konflikt der Datenträgersignatur vorhanden ist.
- Wenn der "Zugehörige Laufwerke"-Bereich erscheint, legen Sie die entsprechende Option fest und klicken dann auf "Weiter". Fahren Sie andernfalls mit dem nächsten Schritt fort.
Hinweis:
Wenn Sie das Systemlaufwerk eines UEFI-basierten Computers sichern, müssen auch alle zugehörigen Laufwerke sichern. Im Bereich "Zugehörige Laufwerke" werden die EFI-Systempartition und die Windows-Wiederherstellungsumgebungs-Partition (Windows 2012) angezeigt, die zum Wiederherstellen eines UEFI-basierten Computers erforderlich sind.
Alle zugehörigen Laufwerke hinzufügen (empfohlen)
Ermöglicht es Ihnen, alle zugehörigen Laufwerke auszuwählen und in die Backup-Definition einzuschließen.
Die Liste der ausgewählten Laufwerke bearbeiten
Ermöglicht es Ihnen, zugehörige Laufwerke aus- oder abzuwählen, die Sie in die Backup-Definition aufnehmen bzw. von ihr ausschließen möchten.
Keine zugehörigen Laufwerke hinzufügen
Hiermit können Sie die Auswahl von zugehörigen Laufwerken in der Backup-Definition aufheben.
- Wählen Sie im Bereich "Wiederherstellungspunkttyp" den Wiederherstellungspunkttyp aus, den das Backup erstellen soll, und klicken dann auf "Weiter".
Wiederherstellungspunktsatz (empfohlen)
Plant einen Basiswiederherstellungspunkt mit zusätzlichen Wiederherstellungspunkten, die nur inkrementelle Änderungen enthalten, die auf Ihrem Computer seit dem vorherigen Wiederherstellungspunkt vorgenommen wurden.
Inkrementelle Wiederherstellungspunkte werden schneller als der Basiswiederherstellungspunkt erstellt. Sie benötigen außerdem weniger Speicher als ein unabhängiger Wiederherstellungspunkt.
Hinweis:
Sie können nur einen Wiederherstellungspunktsatz für jedes Laufwerk definieren. Die Option "Wiederherstellungspunktsatz" ist nicht verfügbar, wenn Sie bereits einem vorhandenen Backup ein ausgewähltes Laufwerk zugewiesen haben und "Wiederherstellungspunktsatz" als Wiederherstellungspunkttyp angegeben haben. Diese Option ist auch nicht verfügbar, wenn Sie ein nicht verbundenes Laufwerk auswählen, das nicht Teil eines Wiederherstellungspunktsatzes sein kann.
Unabhängiger Wiederherstellungspunkt
Erstellt eine vollständige, unabhängige Kopie der Laufwerke, die Sie auswählen. Dieser Backup-Typ erfordert gewöhnlich mehr Speicherplatz, besonders wenn Sie das Backup mehrmals durchführen.
- Wählen Sie im Bereich "Backup-Ziel" die gewünschten Optionen aus.
Ordner
Zeigt den Ort an, in dem die Wiederherstellungspunkte gespeichert werden sollen.
Sie können einen Microsoft OneDrive-Speicherort als primäres Ziel suchen oder eingeben.
Siehe Info zur Unterstützung von OneDrive for Business.
Sie können ein verborgenes Laufwerk als Speicherort, in dem die Wiederherstellungspunkte abgelegt werden sollen, im folgenden Format angeben:
Datenträger-Partition\
Beispiel: Wenn 2 die Nummer des Datenträgers und 3 die Nummer der Partition ist, geben Sie "2-3\" als Speicherort ein.
Wenn Veritas System Recovery erkennt, dass an diesem Speicherort nicht genügend freier Speicher vorhanden ist, wird eine Warnmeldung ausgegeben. Sie sollten einen anderen Speicherort wählen, an dem mehr Speicherplatz verfügbar ist.
Nur verborgene Laufwerke
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen und klicken Sie auf "Durchsuchen", um nur eine Liste der verborgenen Laufwerke anzuzeigen.
Sie können ein verborgenes Laufwerk als Speicherort angeben, in dem die Wiederherstellungspunkte abgelegt werden sollen.
Die verborgenen Laufwerke werden im folgenden Format angezeigt:
Datenträger-Partition\
Ein verborgenes Laufwerk wird beispielsweise wie folgt angezeigt: 2-3\ Dabei ist 2 die Nummer des Datenträgers und 3 die Nummer der Partition.
Hinweis:
Dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig nicht aktiviert.
Weitere Informationen zum Umwandeln eines Laufwerks in ein verstecktes Laufwerk und umgekehrt finden Sie in folgendem technischen Hinweis:
https://www.veritas.com/content/support/en_US/article.100045005
Durchsuchen
Ermöglicht es Ihnen, zum Speicherort eines Backup-Ziels zu navigieren, das Sie verwenden möchten.
Nach OpenStorage-Ziel suchen
Hier können Sie das gewünschte Cloud-Speicherziel für Backups auswählen.
Ziel-Details
Zeigt den Typ des Zielpfads an. Wenn Sie einen Netzwerkpfad hinzufügen, zeigt er auch den Benutzernamen an.
Wiederherstellungspunkte werden nicht automatisch verschlüsselt.
Veritas empfiehlt, dass Sie Berechtigungen für das Backup-Ziel erstellen, um nicht autorisierten Zugriff auf alle Daten zu verhindern, die in den Wiederherstellungspunkten enthalten sind. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
https://technet.microsoft.com/de-de/library/cc732880(v=ws.11).aspx
Hinweis:
Veritas empfiehlt, dass Sie AES-Verschlüsselung verwenden, wenn Sie ein Backup definieren, um nicht autorisierten Zugriff auf alle Daten zu verhindern, die in den Wiederherstellungspunkten enthalten sind.
Bearbeiten
Ermöglicht es Ihnen, den Benutzernamen und das Kennwort für einen Zugriff auf das Netzwerk einzugeben, das im Ordnerangegeben ist. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie ein Backup-Ziel ausgewählt haben, das sich auf einem Netzwerk befindet, und wenn Sie den Wiederherstellungspunkt auf einer Netzwerkfreigabe speichern möchten.
Namen für Wiederherstellungspunktdateien anpassen
Ermöglicht es Ihnen, den Wiederherstellungspunkt umzubenennen.
Standarddateinamen enthalten den Namen des Computers gefolgt vom Laufwerksbuchstaben.
Sie können Wiederherstellungspunkte auch in einem eindeutigen Unterordner speichern.
USB-Datenträger-Rotation aktivieren. Dateien auf einem beliebigen USB-Datenträger an diesem Ort sichern
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Funktion "USB-Disk Rotation" für USB-Datenträger zu aktivieren.
Siehe USB-Laufwerksrotation.
Hinzufügen
Ermöglicht die Hinzufügung zweier Offsite-Kopierziele.
"Offsite-Kopie" kopiert jedes Mal automatisch Ihre neuesten Wiederherstellungspunkte, wenn ein Backup entweder auf einem tragbaren Speichergerät (z.B. einem externen Laufwerk) oder auf einem Remote-Server entweder durch eine LAN-Verbindung oder auf einem Remote-FTP-Server ausgeführt wird.
Sie können einen verschlüsselten Ordner nicht als Backup-Ziel verwenden. Sie können Ihre Backup-Daten verschlüsseln, um einen anderen Benutzer am Zugriff zu hindern.
- (Optional) Wenn Sie Kopien Ihrer Wiederherstellungspunkte erstellen möchten, um sie an einem Remote-Standort für erhöhten Backup-Schutz zu speichern, klicken Sie auf "Hinzufügen", wählen Sie die entsprechenden Optionen aus und klicken Sie dann auf "OK".
Offsite-Kopie aktivieren
Aktiviert die Offsite-Kopie-Funktion.
Bei Anschluss eines externen Offsite-Kopie-Ziellaufwerks zum Start einer Kopie auffordern
Gibt an, dass Wiederherstellungspunkte automatisch auf externe Offsite-Kopie-Ziellaufwerke kopiert werden sollen, wenn Sie eines an Ihren Computer anschließen.
Ordner, Netzwerkpfad, FTP-Adresse oder OpenStorage-Speicherort
Geben Sie hier den Zielpfad der Offsite-Kopie ein.
Siehe Bereitstellen des Pfads für das OpenStorage-Ziel.
Sie können auch den Zielpfad eines verborgenen Laufwerks zum Speichern der Wiederherstellungspunkte angeben.
Geben Sie dazu den Speicherort im folgenden Format ein:
Datenträger-Partition\
Beispiel: Wenn sich das verborgene Laufwerk auf Datenträger 2 und Partition 3 befindet, geben Sie "2-3\" ein. Dabei ist 2 die Nummer des Datenträgers und 3 die Nummer der Partition.
Weitere Informationen zum Umwandeln eines Laufwerks in ein verstecktes Laufwerk und umgekehrt finden Sie in folgendem technischen Hinweis:
https://www.veritas.com/content/support/en_US/article.100045005
Durchsuchen
Ermöglicht es Ihnen, nach einem Offsite-Kopie-Ziel zu suchen, das Sie verwenden möchten.
Ziel-Details
Zeigt den Typ des Zielpfads an. Wenn Sie einen Netzwerk- oder FTP-Pfad angeben, wird auch der Benutzername angezeigt.
Bearbeiten
Wählen Sie diese Option, um den Benutzernamen bzw. das Kennwort des angegebenen Netzwerk- oder FTP-Pfads bzw. des OpenStorage-Speicherorts anzugeben.
Weiteres Ziel für Offsite-Kopie hinzufügen
Ermöglicht es Ihnen, ein zweites Ziel hinzuzufügen und dann den Pfad zu diesem Ziel anzugeben.
- (Optional) Wenn Sie einen OpenStorage-Speicherort (Amazon S3 oder Microsoft Azure) als Offsite-Ziel angeben, klicken Sie auf "OK".
Wählen Sie im Dialogfeld "OpenStorage-Ziel" die gewünschten Optionen aus und klicken dann auf "OK".
Hinweis:
Obwohl Cloud-Speicher ein Teil von OpenStorage sind, bezeichnet Veritas System Recovery 23 Cloud-Speicher als "OpenStorage".
Siehe Optionen für das OpenStorage-Ziel für Backups.
Siehe Verwenden eines Amazon S3-Speichers als Ziel für Offsite-Kopie.
Siehe Verwenden von Microsoft Azure als Ziel für Offsite-Kopien.
Siehe Verwenden von S3-kompatiblen oder Veritas Access-Speichern als Offsite-Kopie-Ziel.
- Klicken Sie auf "Weiter".
- Im "Optionen"-Bereich legen Sie die gewünschten Wiederherstellungspunktoptionen fest und klicken Sie dann auf "Weiter".
Optionen für den Wiederherstellungspunkt
Erweiterte Optionen für laufwerkbasierte Backups
Zur Vereinfachung der Archivierung in kleinere Dateien aufteilen
Teilt den Wiederherstellungspunkt in kleinere Dateien auf und gibt die maximale Größe (in MB) für jede Datei an.
Diese Option ist standardmäßig aktiviert, wenn Sie einen Microsoft OneDrive-Speicherort als primäres Ziel angeben. Ein Wiederherstellungspunkt, der größer als 10 GB ist, wird automatisch in kleinere Dateien mit weniger als 10 GB aufgeteilt. Sie können einen Wiederherstellungspunkt in kleinere Wiederherstellungspunkte aufteilen.
Kopien, die verwendete und nicht verwendete Festplattensektoren sind. Diese Option erhöht die Verarbeitungszeit und führt normalerweise zu einem größeren Wiederherstellungspunkt.
Die SmartSector-Technologie beschleunigt den Kopiervorgang, indem nur die Festplattensektoren kopiert werden, die Daten enthalten. Jedoch empfiehlt es sich in einigen Fällen, alle Sektoren in ihrem ursprünglichen Layout zu kopieren, egal ob sie Daten enthalten oder nicht.
Führt ein Backup aus, selbst wenn es fehlerhafte Sektoren auf der Festplatte gibt. Obgleich die meisten Laufwerke keine fehlerhaften Sektoren haben, erhöht sich das Potenzial für Probleme während der Lebenszeit der Festplatte.
Ermöglicht es Ihnen, ein vollständiges Backup auf dem VSS-Speicher durchzuführen und eine Anforderung für VSS zu senden, das eigenes Transaktionsprotokoll zu überprüfen. Diese Option wird für nur Microsoft Exchange Server verwendet.
Exchange VSS legt fest, welche Transaktionen bereits in der Datenbank gespeichert sind und kürzt dann diese Transaktionen. Unter anderem helfen gekürzte Transaktionsprotokolle, die Dateigröße niedrig zu halten und verringern den Speicherplatzbedarf der Datei.
Wenn Sie diese Option nicht wählen, werden Backups trotzdem auf dem VSS-Speicher ausgeführt. Jedoch kürzt VSS die Transaktionsprotokolle nicht automatisch nach einem Backup.
Hinweis:
Diese Option wird nicht angezeigt, wenn Sie einen Wiederherstellungspunkt mithilfe der Assistentenfunktion "Arbeitsplatz sichern" in Veritas System Recovery Disk erstellen.
Optionen für Befehlsdateien
Befehlsdateienordner
Ermöglicht es Ihnen, den Speicherort der Befehlsdateien anzugeben. Sie können auch einen Speicherort pro Auftrag oder einen Speicherort angeben, der von mehreren Computern gemeinsam genutzt werden kann. Wenn Sie eine Netzwerkadresse angeben, werden Sie zur Eingabe von Netzwerkidentifikationsdaten aufgefordert.
Hinweis:
Alle Befehlsdateien müssen im angegebenen Ordner vorhanden sein.
Durchsuchen
Ermöglicht es Ihnen, einen Ordner für Befehlsdateien zu finden, die Sie verwenden möchten.
Benutzername
Ermöglicht es Ihnen, den Benutzernamen für einen Befehlsdateiordner anzugeben, der sich in einem Netzwerkpfad befindet.
Kennwort
Ermöglicht es Ihnen, das Kennwort für einen Befehlsdateiordner anzugeben, der sich in einem Netzwerkpfad befindet.
Ausführung vor der Snapshot-Erstellung
Gibt an, dass Sie eine Befehlsdatei ausführen können, nachdem ein Backup gestartet wurde und bevor ein Wiederherstellungspunkt erstellt wird. Sie können einen Befehl während dieses Stadiums ausführen, um den Wiederherstellungspunkt-Erstellungsprozess vorzubereiten. Beispielsweise können Sie geöffnete Anwendungen schließen, die das Laufwerk benutzen.
Hinweis:
Wenn Sie diese Option verwenden, stellen Sie sicher, dass die Befehlsdatei über einen eingebauten Fehlerbehebungsmechanismus verfügt. Wenn der Computer einen oder mehrere Dienste hat, die in dieser Phase beendet werden müssen, und die Befehlsdatei keine Form der Fehlerwiederherstellung enthält, werden einer oder mehrere der beendeten Dienste möglicherweise nicht neu gestartet. Beispiel: Anhalten einer nicht VSS-fähigen Datenbank oder einer ressourcenintensiven Anwendung. Ein Fehler in der Befehlsdatei kann bewirken, dass das Erstellen des Wiederherstellungspunkts sofort beendet wird. Es können keine anderen Befehlsdateien ausgeführt werden.
Ausführung nach der Snapshot-Erstellung
Gibt an, dass Sie eine Befehlsdatei ausführen können, nachdem ein Snapshot erstellt wurde. Einen Befehl während dieses Stadiums auszuführen ist gewöhnlich ein guter Zeitpunkt, um es Diensten zu ermöglichen, auf dem Laufwerk fortgesetzt zu werden, während die Erstellung von Wiederherstellungspunkten fortgeführt wird.
Da es nur einige Sekunden dauert, um den Snapshot zu erstellen, ist die Datenbank vorübergehend im Backup-Status. Eine minimale Anzahl von Protokolldateien wird erstellt.
Ausführung nach Wiederherstellungspunkterstellung
Gibt an, dass Sie eine Befehlsdatei ausführen können, nachdem die Wiederherstellungspunktdatei erstellt wurde. Sie können einen Befehl während dieses Stadiums ausführen, der sich auf den Wiederherstellungspunkt selbst auswirkt. Beispielsweise können Sie ihn in einem Offline-Speicherort kopieren.
Zeitüberschreitung (gilt für jedes Stadium)
Ermöglicht es Ihnen, den Zeitraum (in Sekunden) anzugeben, in dem eine Befehlsdatei ausführen kann.
- Legen Sie im Bereich Sicherheitsoptionen ein Kennwort fest, wählen Sie einen Verschlüsselungsgrad für das laufwerkbasierte Backup und klicken Sie dann auf Weiter.
Legt ein Kennwort fest und aktiviert die AES-Verschlüsselung auf dem Wiederherstellungspunkt, wenn er erstellt wird.
Dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert.
Kennwort
Ermöglicht es Ihnen, ein Kennwort für das Backup anzugeben. Kennwörter können Standardzeichen enthalten. Kennwörter können keine Sonderzeichen oder Symbole enthalten. (Verwenden Sie Zeichen mit einem ASCII-Wert von 128 oder niedriger.)
Sie müssen dieses Kennwort eingeben, bevor Sie ein Backup wiederherstellen oder den Inhalt des Wiederherstellungspunkts anzeigen.
Kennwort bestätigen
Ermöglicht es Ihnen, das Kennwort zur Bestätigung neu einzugeben.
AES-Verschlüsselung
Verschlüsselt Wiederherstellungspunktdaten, um Ihren Wiederherstellungspunkten eine weitere Schutzstufe hinzuzufügen.
Wenn Sie aus einer vorherigen Version auf Veritas System Recovery 23 aktualisieren, müssen Sie ältere Backup-Aufträge, in denen nur der Kennwortschutz definiert ist, bearbeiten und die AES-Verschlüsselung aktivieren. Wenn Sie die älteren Backup-Aufträge nicht bearbeiten, werden diese weiterhin ohne AES-Verschlüsselung ausgeführt. Veritas empfiehlt, den Auftrag zu bearbeiten und die AES-Verschlüsselung zu aktivieren.
Hinweis:
Wenn das Kontrollkästchen "Kennwort verwenden" ausgewählt ist, müssen Sie die AES-Verschlüsselung definieren.
Wählen Sie aus den folgenden Verschlüsselungsstufen:
Standard 128-Bit (Kennwort mit 8+ Zeichen)
Mittel 192-Bit (Kennwort mit 16+ Zeichen)
Hoch 256 Bit (Kennwort mit 32+ Zeichen)
- Im "Backup-Zeit"-Bereich wählen Sie die entsprechenden Optionen aus, um die Uhrzeit und die Häufigkeit des Backups anzugeben, und klicken Sie dann auf "Weiter".
Hinweis:
Stellen Sie sicher, dass die Zeit zum Ausführen des Basis-Backups und des inkrementellen Backups nicht dieselbe ist.
Backup-Zeitoptionen für einen Wiederherstellungspunktsatz
Zeitplan
Führt das Backup automatisch entsprechend einer angegebenen Startzeit und den ausgewählten Wochentagen aus.
Standardwert
Ermöglicht es Ihnen, den Standard-Backup-Zeitplan zu verwenden.
Registerkarte "Erweitert"
Legt die erweiterten Planungsoptionen fest, wie zum Beispiel Einrichten von Ereignisauslöser, die das Backup als Reaktion auf bestimmte Ereignisse starten.
Mehr als ein Backup pro Tag ausführen
Legt die Zeit zwischen Backups und deren Häufigkeit fest.
Neuen Wiederherstellungspunktsatz (Basis) starten
Startet einen neuen Wiederherstellungspunktsatz (Basis) wöchentlich, monatlich, vierteljährlich oder jährlich.
Benutzerdefiniert
(Optional) Gibt an, wie häufig ein neuer Wiederherstellungspunktsatzsatz begonnen werden soll.
Beispiel: Wenn Sie "Monatlich" wählen, wird ein neuer Basiswiederherstellungspunkt erstellt, wenn das Backup das erste Mal in einem Monat ausgeführt wird.
Ereignisauslöser auswählen
Hier können Sie Ereignisse auswählen, die automatisch einen Wiederherstellungspunkt erstellen.
Details
Zeigt Informationen über die Backup-Zeit-Option an, die Sie ausgewählt oder angegeben haben.
Backup-Zeit-Optionen für einen unabhängigen Wiederherstellungspunkt
Kein Zeitplan
Führt das Backup nur aus, wenn Sie es manuell ausführen.
Wöchentlich
Führt das Backup an den angegebenen Tagen der Woche und zur angegebenen Zeit aus.
Wenn Sie diese Option wählen, erscheint das Feld "Wochentage für den Schutz auswählen".
Monatlich
Führt das Backup an den angegebenen Tagen des Monats und zur angegebenen Zeit aus.
Wenn Sie diese Option wählen, erscheint das Feld "Monatstage für den Schutz auswählen".
Nur einmal ausführen
Führt das Backup einmalig zur angegebenen Zeit an einem bestimmten Datum aus.
Wenn Sie diese Option wählen, wird das Feld "Einen einzigen Wiederherstellungspunkt erstellen" angezeigt.
Details
Gibt Informationen über die Backup-Zeit-Optionen an, die Sie ausgewählt oder angegeben haben.
Zeitplan ändern - Laufwerk-Backup-Optionen
Zeitplan
Ermöglicht es Ihnen, die Tage und eine Startzeit auszuwählen, wann das Backup ausgeführt werden soll.
Mehr als ein Backup pro Tag ausführen
Gibt an, dass Sie das Backup mehr als einmal pro Tag ausführen können, um Daten zu schützen, die Sie häufig bearbeiten oder ändern.
Zeit zwischen Backups
Gibt die maximale Zeitspanne an, die zwischen Backups verstreichen darf.
Anzahl
Gibt die Häufigkeit pro Tag an, mit der das Backup ausführen sollte.
Automatische Optimierung
Ermöglicht es Ihnen auszuwählen, wie oft Optimierung durchgeführt werden soll, um die Verwaltung des Speicherplatzes zu unterstützen, der von Ihrem Backup-Ziel verwendet wird.
Neuen Wiederherstellungspunktsatz starten
Gibt an, wie häufig ein neuer Wiederherstellungspunktsatz gestartet werden sollte.
Benutzerdefiniert
Ermöglicht es Ihnen, die Startzeit und die Tage der Woche oder des Monats anzupassen, um das Backup auszuführen.
Ereignis-Auslöser - Allgemein
Ermöglicht es Ihnen, den Typ der Ereignisse auszuwählen, der automatisch ein Backup startet.
- (Optional) Wenn Sie das neue Backup sofort ausführen möchten, klicken Sie auf "Backup jetzt starten".
Diese Option ist nicht verfügbar, wenn Sie einen unabhängigen Wiederherstellungspunkt mit der Option zur einmaligen Ausführung konfiguriert haben.
- Überprüfen Sie die ausgewählten Optionen und klicken Sie auf "Fertigstellen".
Wenn es sich beim Backup-Ziel um einen Netzwerkspeicherort handelt, werden alle Backup-Images im Zielordner während des Backups mit einer .tmp-Erweiterung versehen. Ist das Backup erfolgreich, werden die Images automatisch mit einer .v2i-Erweiterung umbenannt. Wenn eine Netzwerkverbindung zum Ziel fehlschlägt, ist das Backup nicht erfolgreich. Die beschädigten Images mit der .tmp-Erweiterung werden beibehalten. Diese Dateien werden nicht von Veritas System Recovery 23 nachverfolgt und können gelöscht werden.
Weitere Informationen